Wir wünschen eine besinnliche Adventzeit

Zahlreiche Lichter sorgen jetzt für eine stimmungsvolle Dekoration und Häuser werden mit glanzvollem Schmuck und Beleuchtung für ein festliches Aussehen verziert. Weihnachtsmärkte sollen die Besucher auf die feierliche Zeit einstimmen. Um die Wartezeit auf das heilige Fest zu verkürzen, gehört der Adventskranz und Adventkalender unbedingt dazu. Es gibt spezielles Essen und selbst gebackene Plätzchen in dieser Zeit. Überall ist die Vorbereitung auf Weihnachten ebenso dazu da, an die Geschenke für nahe stehende Menschen zu denken. Sie werden liebevoll ausgewählt und eingepackt, um sie zum Fest zu präsentieren. Der Samariterbund hat jedoch leider andere Erfahrungen gesammelt und versucht zu helfen wo die Not am Grüßten ist:

Für viele Menschen ist das heuer leider oft nicht mehr möglich! Auswirkungen der Coronakrise wie Einsamkeit und Armut, Inflation, Energiekrise, der Krieg in der Ukraine begleiten uns diese Adventzeit. Weil derzeit so viele Menschen von den Auswirkungen betroffen sind, sollten wir gerade diese besinnliche Zeit dafür nützen und jene zu unterstützen, die es jetzt besonders brauchen! Gemeinschaft und Solidarität sind wichtig und insbesondere in der Bewältigung von Krisen wichtiger denn je.

 

Gib Acht in der Advent- und Weihnachtszeit!

Der Samariterbund mahnt jedoch auch: Im Dezember passieren rund dreimal mehr Brände als in einem durchschnittlichen Monat. Fast ein Fünftel aller Brandfälle in der Weihnachtszeit ist auf unbeaufsichtigte Kerzen zurückzuführen. Aber auch Ethanolöfen und Tischkamine sind im Trend. Diese werden mit dem hochentzündlichem Brennstoff Bio-Ethanol oder Brennspiritus betrieben. Die Feuergefahr ist beträchtlich. Wissen kann Leben retten! Wer die Grundregeln der Brandverhütung und der Brandbekämpfung kennt, hilft nicht nur Sachschäden zu vermeiden, sondern vor allem Menschenleben zu retten. Umso wichtiger ist es daher auf die Sicherheit im Advent und zu Weihnachten zu achten! Besuchen Sie den Vortrag “Verhalten in Notsituationen” und lernen Sie sich selbst, Ihrer Familie und Ihren Nachbarn in Notfällen zu helfen bis organisierte Hilfe kommt. Und eines sei noch gesagt Reden tut gut,” sagt Peter Erdle, Obmann vom Samariterbund Favoriten.

 

Haustiere zu Weihnachten und in der Adventzeit

Die Lichterketten sind aufgehängt, Kekse werden gebacken und der Duft von Zimt und Nelken strömt durch den Raum. Einfach nur HERRLICH diese Vorweihnachtszeit. Für unsere Vierbeiner ist diese Zeit sehr interessant, denn das festlich geschmückte Haus muss genauestens unter die Lupe genommen werden. Doch leider kann diese Zeit auch einige Gefahren mit sich bringen. Hier ein paar Tipps von uns für eine sichere Adventszeit:
 
🐾 Tiere niemals unbeaufsichtigt mit Kerzen lassen
🐾 Besser auf Duftöle verzichten, damit die Haustiere nicht verleitet werden, es zu kosten
🐾 Ungefährliche Dekorationen bevorzugen
🐾 Weihnachtsleckereien sicher aufbewahren
 

Alle Jahre wieder: Weihnachtliche Lebensmittelverschwendung

Da viele Österreicher:innen für die Festlichkeiten sicherheitshalber mehr Lebensmittel einkaufen, ergibt sich in Folge auch eine größere Menge, die nach den Feiertagen übrig bleibt. 80,4 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen zu Weihnachten Essen über bleibt – einem Drittel sogar deutlich mehr. Nur bei 11,8 Prozent kommt alles weg. Auch hier zeigt sich: Je jünger die Befragten, desto mehr geben an, dass Lebensmittelüberschüsse entstehen. 69%  der Befragten verarbeiten die Überschüsse zu neuen Mahlzeiten. Leider reicht dieser Einsatz nicht aus, denn 72,5% werfen Lebensmittel nach Weihnachten in die Mülltonne. Nur ein Viertel der Österreicher:innen kann behaupten, dass nichts verschwendet werden muss – auch hier zeigt sich, je älter die Befragten, desto weniger geben sie an, wegzuwerfen.

Sozialmarkt Gellertgasse // Mo-Fr von 09:00-14:00 Uhr 

Gellertgasse 42-48, 1100 Wien
Tel: +43 1 89 145-650
sozialmarkt@samariterwien.at

Zu viele Weihnachtskekse trotz Teuerungen

Als klarer Spitzenreiter zeigten sich in Österreich Süßigkeiten allen voran Weihnachtskekse (41 Prozent), die gefolgt von Beilagen, Fleisch, Brot und Gebäck am häufigsten übrig bleiben. „Reste können in vielen Fällen weiterverarbeitet werden, so eignet sich altes Brot und Gebäck beispielsweise ideal für Semmelbrösel. Die Teuerungen haben dabei keine Auswirkungen auf die eingekauften Mengen. 84 Prozent der Befragten erhöhen ihr Budget für Lebensmittel sogar rund um die Feiertage. Wenn die Österreicher:innen sparen, dann laut Umfrage am ehesten bei Delikatessen und alkoholischen Getränken. „Geld sparen und dabei der Umwelt was Gutes tun, kann man auch, wenn man Lebensmittel rettet – und so schmeckt das Festessen auch gleich viel besser.  

!!! Samariterbund Wien ruft zu Lebensmittelspenden auf !!!

Der Samariterbund kooperiert bereits mit Landwirten, Großküchen und Caterern. Auch Privatpersonen, Firmen und Institutionen können beim Helfen helfen. Die Sozialmärkte des Samariterbund Wiens verzeichnen 40% mehr Kund:innen als vor einem Jahr.

 

Zeit zu schweigen, zu lauschen, in sich zu gehen

Die Adventszeit beginnt in den Herzen eines jeden Menschen. Licht ist etwas, das sich im Inneren entfaltet und nach außen strahlt. Die Adventszeit ist eine Zeit, einmal innezuhalten – Zeit auch, um vielleicht neue Ziele anzusteuern. Eine Kerze abbrennen lassen und sich wirklich einmal die Zeit dazu nehmen, gar nichts weiter zu tun.

 

Helfen wir all jenen die jetzt Hilfe benötigen!

 
Heute am ersten Adventsonntag wünschen wir Euch eine stressfreie, besinnliche Vorweihnachtszeit

 

Helfen auch Sie!

 

Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten ❤️

Bild: Kostenloses Foto auf Pixabay – Dankeschön