Reden wir über „Solidarität zwischen den Generationen“

Am 29. April ist der Europäische Tag der Solidarität zwischen den Generationen! An diesem Tag sollen die Beziehungen zwischen den Generationen gestärkt und die Bedeutung von Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft hervorgehoben werden. Entscheidend für die Zukunft unserer länger lebenden Gesellschaft ist ein gutes Miteinander der Generationen.  Projekte fördern dieses Umdenken und sind Wegbereiter für ein neues Bewusstsein und gesellschaftliche Veränderungen. Generationensolidarität wird beim Samariterbund aktiv gelebt.

Heute leben immer mehr verschiedene Generationen, zwar nicht unter einem Dach, aber miteinander und neben einander. Gleichzeitig gibt es immer mehr ältere Menschen, die gerne ihre Erfahrung und ihr Wissen an jüngere Menschen weitergeben. Umgekehrt sind es die Kinder und Jugendlichen, die den Älteren die Entwicklungen der modernen Technologie und Kommunikation nahe bringen. 

„Ein solidarisches Miteinander ermöglicht nicht nur einen Austausch von Wissen und Erfahrungen, sondern fördert Verständnis, Respekt und Empathie zwischen Jung und Alt. Diese Vielfalt und den Zusammenhalt von Generationenbeziehungen gilt es zu fördern. Österreich hat eine reiche Tradition an freiwilligem Engagement auch zwischen den Generationen“

Es braucht Fairness und Solidarität zwischen den Generationen

Demografische Entwicklungen und deren Konsequenzen beeinflussen unsere Gesellschaft stark: einerseits der Anstieg der Lebenserwartung und die steigenden Zahlen der über 65-jährigen sowie andererseits das Wenigerwerden der jüngeren Bevölkerung. Aufgrund dessen ergeben sich Herausforderungen für die Zivilgesellschaft.

„Nur einer Gesellschaft, die die Bedürfnisse aller Generationen ausreichend berücksichtigt, kann es gelingen, die demografischen Veränderungen in eine Chance zu verwandeln“ 

Traditionelle Muster von Familien, Lebensalter und Lebensgestaltungen haben sich dementsprechend stark verändert und individualisiert. Generationenbeziehungen – also alltägliche Begegnungen der Generationen – werden weniger und dadurch verändern sich soziale Strukturen – familiär wie auch gesellschaftlich.

Miteinander wachsen – Brücken der Generationen bauen

Engagement und besonders Beteiligung im Zuge von Generationenprojekten stellen also eine gute Möglichkeit dar, jenen Veränderungen positiv entgegenzuwirken und Generationen wieder aufeinander treffen zu lassen. Es gibt dementsprechend eine Vielzahl an Potentialen in Generationenprojekten, die für Engagement der Generationen sprechen.

„Um einen familienfreundlichen Lebensraum für Groß und Klein zu schaffen und den Austausch und das voneinander Lernen zu fördern, ist es wichtig, generationenübergreifende Projekte umzusetzen. Dies lässt auch die ältere Generation wieder stärker am täglichen Leben teilhaben und bindet zeitgleich die Jugend stärker an die Gemeinschaft“ 

Unsere Generationenprojekte und sozialen Hilfsleistungen sowie Kampagnen orientieren sich grundlegend an solidarischen, zivilgesellschaftlichen Perspektiven, denn Generationenbeziehungen bauen auf dem Konzept der Generationensolidarität auf. Die Förderung des Zusammenhalts über Generationen hinweg wird beim Samariterbund durch Initiativen im Bereich der Bekämpfung von Einsamkeit und Armut unterstützt.

Beispiele: Besuchsdienst oder LernLeo u.v.m.

Sie fühlen sich zu Hause wohl und möchten Ihren Alltag weiterhin selbstständig bewältigen, freuen sich aber dennoch über Gesellschaft? Unser Besuchsdienst ist verlässlich für Sie da, egal ob für gemeinsame Aktivitäten (Spaziergänge, Karten spielen, Veranstaltungen, vorlesen) oder als Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben.

Der Samariterbund Wien setzt sich aktiv für die Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ein. Mit einem breiten Angebot an Programmen und Aktivitäten begleiten wir junge Menschen in jeder Lebensphase und bieten ihnen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken und wichtige Kompetenzen fürs Leben zu erwerben. 

Ältere Menschen leisten einen erheblichen Beitrag zur Gesellschaft

Ältere Menschen geben ihr Wissen, ihre Geschichten und Lebenserfahrungen weiter, während jüngere Generationen neue Perspektiven, Ideen und Visionen einbringen. Solche Begegnungen fördern das Verständnis füreinander, bauen Vorurteile ab und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

„Es gibt keine unüberbrückbare Kluft zwischen Jung und Alt, wie sie oftmals in öffentlichen Diskussionen unterstellt wird. Das Miteinander von Jung und Alt ist eine wesentliche Säule unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts“

In einer Zeit tiefgreifender Veränderungen verlangt der demografische Wandel, veränderte Familienstrukturen und neue gesellschaftliche Herausforderungen, über Generationen hinweg Brücken zu bauen. Vor allem die Altersentwicklung der Gesellschaft stellt auch das Pensionssystem vor große Herausforderungen und verlangt nach nachhaltigen Lösungen.

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