Welttag der Kinderrechte: Recht auf Gesundheit und Bildung …

Nicht auf die Kinder vergessen! Kinder sind eigenständige Personen mit ganz speziellen Bedürfnissen und auch Rechten. Corona, Inflation und der Krieg in der Ukraine hat tief in das Leben von uns allen eingegriffen. Alle Kinder brauchen Zuwendung, Liebe und Sicherheit und jedes Kind hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben und die bestmöglichen Chancen! Da Kinder nicht so stark sind wie Erwachsene und sich auch nicht so gut wehren können, wenn ihnen Unrecht geschieht, brauchen sie besonderen Schutz. Anlässlich des Welttags der Kinderrechte am 20. November fordert der Samariterbund gleiche Chancen auf Bildung für alle Kinder. Die Jugend ist auch ein wichtiger Bestandteil des Samariterbundes – die Zukunft unserer Organisation.

Die Gesellschaft ist bislang Kindern und Jugendlichen vieles schuldig geblieben. Der jungen Generation sei während der Corona-Pandemie große Solidarität abverlangt worden. Im Gegenzug habe sich die Gesellschaft wenig solidarisch gezeigt. Die Heranwachsenden sind nicht so unterstützt worden, wie es nötig gewesen wäre. Die Kinderrechte sind dem Samariterbund, ein riesiges Anliegen. Kinder und Jugendliche sind von der aktuellen schwierigen Situation hinsichtlich ihrer Bildungs- und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten deutlich betroffen, denn Kindheit und Jugend sind Phasen im Lebenslauf mit einzigartigen Sozialisationsanforderungen und Lebensabschnitten, in denen Erfahrungen besonders prägend wirken. Damit Kinder stark und selbstständig werden, ist gerade in Krisenzeiten ist das Gefühl der gemeinsamen Verantwortung für die nächste Generation dringend nötig. Bereits am „Internationalen Tag der Jugend“ am 12. August fordert der Samariterbund jedes Jahr sich für mehr gesellschaftliches Engagement für junge Menschen einzusetzen.  

Jedes fünfte Kind lebt in Armut oder Armutsgefahr

Der Klimawandel, Konflikte und Kriege und die Auswirkungen Corona-Pandemie bedrohen das Leben und die Zukunft der jungen Generation.  Beinahe jedes vierte Kind in Österreich ist von Armut und Ausgrenzung betroffen. Über 368.000 Kinder und Jugendliche in Österreich können ihre Potenziale nur eingeschränkt entfalten. Viele sind schlecht ernährt und gehen nur selten zur Gesundheitsvorsorge. Die gesundheitlichen Schäden, die eng mit Kinderarmut verbunden sind, sind dramatisch. Wir rufen alle Verantwortlichen – von den Eltern über die Schulen, die Politik und Verwaltung bis zu den Unternehmen – dazu auf, sich gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen noch stärker für die Verwirklichung ihrer Rechte einzusetzen. 

Kinderrechte müssen global geschützt werden!

Gerade in Zeiten, in denen es an sozialer Wärme mangelt und die Zahl der sozial benachteiligten Familien in Österreich steigt, dürfen wir den Kindern nicht das Gefühl geben, dass sie allein gelassen werden. Ganz im Gegenteil: Wir müssen ihnen Hoffnung geben, Freude schenken sowie Sicherheit, sozialen Zusammenhalt und Bildung garantieren. Die Kinderrechte gelten sowohl in Entwicklungs- als auch in Industrieländern. Von einer flächendeckenden Umsetzung ist man jedoch da wie dort noch weit entfernt. Ganz besonders muss auch auf den internationalen Fluchtrouten auf Kinderrechte geachtet werden. Weil es die Stimme seiner Mitmenschen braucht, damit seine Rechte durchgesetzt werden.

Der Samariterbund unterstützt in schwierigen Verhältnissen

Bildungsgerechtigkeit

Gleiche Bildungschancen für alle Kinder! Auch der Samariterbund Wien setzt sich mit drei Lerneinrichtungen “LernLEO” für eine gute Ausbildung und mehr Chancengleichheit für Kinder aus sozial benachteiligten Familien ein. In den Lerneinrichtungen erhalten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren kostenlose Hausaufgaben- und Lernunterstützung. Wir setzen alles daran, den Kindern eine echte Chance auf eine bessere Zukunft zu geben.  Denn Bildung ist der Schlüssel dafür. Dieses Engagement und vieles mehr verbindet den Samariterbund Wien und die Wiener Kinderfreunde bereits seit vielen Jahren. 

Waren oder Geld spenden – und das für einen guten Zweck:

In der Samariter-Box werden Kinderspielzeug, Baby- und Kinderbekleidung,  Schulartikel, u.v.m. gesammelt. Immer wieder gibt es spezielle Aufrufe wenn etwas besonders dringend benötigt wird. Das alles kann natürlich auch direkt bei den Sozialmärkten abgegeben werden. In unseren Samariterbund Sozialmärkten werden Lebensmittel verkauft, die nicht mehr verwertet worden wären, obwohl sie frisch und genießbar sind und damit können wir tausende Bedürftige  unterstützen. mit Ihrer Spende für Kinder in Not können wir gezielt helfen.

Kindern zu Weihnachten eine Freude bereiten

Eines weiteres Projekt ist die alljährliche Weihnachtsaktion „Spielen Sie Christkind“, die gemeinsam mit der Österreichischen Post AG durchgeführt wird und Kindern aus sozial benachteiligten Familien Freude schenkt. Damit wollen wir zu Weihnachten an all jene denken, die es im Leben schwerer haben als die meisten von uns. Machen auch Sie mit! Mit der Samariterbund Stiftung „Fürs Leben“ hilft der Samariterbund kranken Kindern hilfsbedürftiger Eltern.

Lachende Kinderaugen im Advent

Unterwegs ist auch jährlich der Samariterbund Favoriten mit den Kindern von BIWAK – Ein Projekt mit sozial-integrativen Zielsetzungen. Bei diesem Projekt geht um gegenseitiges Verständnis, zwischenmenschliche Kontakte, Förderung des Selbstwertes und Stärkung des Vertrauens in die eigenen sozialen Fähigkeiten. Die Samariterjugend Favoriten kann dabei Erfahrungen mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen sammeln”, erklärt Peter Erdle, Obmann vom Samariterbund Favoriten.

Jetzt gilt es in dieser schwierigen Zeit die Jugend mehr den je zu stärken! 

Wie soll die Welt aussehen, in der Kinder und Jugendliche in Zukunft leben wollen? Was muss sich für junge Menschen ändern, damit sie gut und sicher aufwachsen können? Welche Vorstellungen und Ideen haben sie, um die eigene Straße, den Heimatort oder die Welt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen? Das wollen wir von denen hören, die es am besten wissen – nämlich den Kindern und Jugendlichen selbst. Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, mitzuentscheiden, wenn es um ihr Leben und ihre Zukunft geht. Trotzdem werden sie meist kaum gehört und ihre Belange immer wieder hintenangestellt.

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Bild: Samariterbund