Samariterbund zum „Welttag der Sozialen Gerechtigkeit“

Der Welttag der Sozialen Gerechtigkeit ist am 20. Februar. Doch “Soziale Gerechtigkeit” ist ein Ideal, das noch in weiter Ferne liegt, solange es Hunger, Armut und unfaire Verteilung gibt. Soziale Gerechtigkeit bedeutet, dass jeder Mensch in unserer Gesellschaft die gleichen Chancen hat – die gleichen Chancen auf Bildung, auf einen Arbeitsplatz, auf Gesundheit und ein erfülltes Leben. In vielen Teilen der Welt entscheiden Herkunft, Alter, Geschlecht und Religion über die Chancen, die Menschen in ihrem Leben erhalten. Dabei gilt soziale Gerechtigkeit als Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Dazu gehören die Rechte von indigenen Völkern und Migranten, genauso wie die Rechte von Menschen, die aufgrund von Alter, Ethnie, Religion, Kultur, Behinderung oder Geschlecht benachteiligt werden. 

Solidarität und gemeinsames Handeln für mehr Gerechtigkeit bilden den Grundstein für eine bessere Zukunft für Kinder, Frauen und Männer. Doch während viele Reiche immer reicher werden, werden Millionen Menschen in die Armut gedrängt. Kinderarmut und Altersarmut und Einsamkeit sind deutlich sichtbar und der Mittelstand wird durch Krisen immer kleiner, das zeigen die aktuellen Armutszahlen von Österreich.

“Das reichste Prozent in Österreich besitzt rund 40% des Vermögens. Trotzdem tragen Vermögen kaum zur Finanzierung unseres Sozialstaats bei”

Eine progressive Vermögenssteuer und eine Kindergrundsicherung würden mindestens 10 Milliarden Euro einbringen. Wir könnten Pflege, Schulen und Krankenhäuser finanzieren, und es würde immer noch etwas übrig bleiben, betont der Samariterbund anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit

Folgende Herausforderungen müssen bewältigt werden, um eine bessere Zukunft zu ermöglichen:
  • Verringerung der Ungleichheit
  • Kostenloser Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung für alle Menschen
  • Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen und Löhne für alle
  • Angemessene Besteuerung von Reichen und internationalen Konzernen
  • Bekämpfung des Klimawandels.
  • Toleranz, Solidarität und gemeinsames Handeln

 

Armutsbekämpfung bekommt in Krisenzeiten eine neue Bedeutung 

Gelebte Nachhaltigkeit ist dem Samariterbund sehr wichtig! Die Notwendigkeit des Schutzes der Menschenrechte und die Unterstützung der Ärmsten in Österreich und auf der ganzen Welt kann nicht oft genug betont werden. Gerade Frauen tragen speziell in Krisenzeiten die größere Last, was sich auch auf die Gesundheit negativ auswirkt. 

“Es ist daher beschämend, dass die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen immer noch so weit auseinanderklafft”

Jeder Mensch kann und soll einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten. Der Samariterbund unterstützt mit zahlreichen Projekten Menschen in schwierigen Verhältnissen. Der Samariterbund ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Hier finden Sie unsere wichtigsten Themen kurz und bündig von A – Z aufgelistet“. Nicht nur zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit, sondern jeden Tag sind unsere Samariter:innen für mehr Gerechtigkeit im Einsatz, erklärt Karl Svoboda, geschäftsführender Obmann vom Samariterbund Favoriten.

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