Reden wir über Notfallmedizin

Sie haben sich schon oft gefragt was der Rettungsdienst bei “Medizinischen Notfällen” so alles macht wenn ich als Ersthelfer an die Sanis übergebe? Oder wie Feuerwehr, Polizei und Rettung bei Unfällen eng miteinander zusammenarbeiten? Grundsätzlich gilt für alle: Auf den Selbstschutz achten! Schwere Unfälle sind eine notfallmedizinische Herausforderung für die Rettungsteams: Bei der Versorgung von kritischen Trauma-PatientInnen zählen Schnelligkeit und Präzision! Bei einer inneren Blutung ist Tempo gefragt, bei Verletzungen an der Wirbelsäule ist eine präzise Arbeitsweise zur Vermeidung weiterer Schäden besonders wichtig. 

Ist jemand schwer verletzt oder hat plötzlich auftretende, schwere Krankheitssymptome, sollte man sofort die Notrufnummer 144 wählen. Ein Unfall kann schneller passieren, als man denkt. Und ganz gleich, ob man selbst darin verwickelt ist oder Zeuge des Vorfalls wird oder vielleicht sogar als Ersthelfer:in tätig wird – die Hauptsache ist:

Ruhe bewahren und auf den Selbstschutz achten! 

Besonders wichtig es ist, dass Ersthelfer:in bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die sogenannten „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ durchführen um Menschenleben durch einfache Maßnahmen das Leben zu retten, zu erkennen um welchen Notfall es sich handeln könnte, die Notrufe kennt und danach den Notruf richtig durchzuführen. Wir haben auch den richtigen Erste Hilfe Kurs für dich!

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Die Zeit ist der wichtigste Faktor!

Jede Kette ist nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied. Insbesonders bei den ersten drei Kettengliedern kommt es darauf an, dass die Ersthelfer am Unfallort möglichst genau wissen, was hier zu tun ist und entsprechend rasch handeln. All das lernt man in einem Erste Hilfe Kurs, wo auch speziell die Anwendung eines Laien-Defibrillators (PAD) geschult wird. Aber auch das richtige Verhalten im Brandfall kann in manchen Situationen sehr hilfreich sein.

Notruf 144

Durch Wählen der Nummer 144 (ohne Vorwahl) ist in ganz Österreich flächendeckend die nächste Rettungsleitstelle rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Diese entscheidet je nach der Art des Notfalls, welche Rettungsmittel zum Notfallort gesendet werden.

Die Leitstellen in Österreich sind miteinander verbunden, damit im Grenzbereich zwischen zwei Leitstellen die Informationen rasch an die “richtige” Rettung weitergegeben werden können.

Profis müssen sich mit ihrem Gerät mit dem sie tagtäglich arbeiten sehr gut auskennen und zu jeder Zeit einsatzbereit sein. D.h. richtige Einschulung, laufende Aus- und Fortbildung und regelmäßiges Üben am Fahrzeug und Gerät, denn im Einsatz zählt jede Sekunde. Seit 1991 ist die Universitätsklinik für Notfallmedizin der MedUni Wien Ansprechpartner für die Wiener Rettungsorganisationen und für die Wiener Bevölkerung in medizinischen Notfällen. 

Was verstehen wir unter Notfallmedizin?

Die “Notfallmedizin” ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung von akut eingetretenen, unter Umständen lebensbedrohlichen Gesundheitsstörungen befasst. Dies reicht von einfachsten Hilfsmaßnahmen bis hin zum Einsatz von Medikamenten und Geräten wie EKG und Defibrillator u.v.m und umfasst somit die gesamte Rettungskette. Die einzelnen Maßnahmen der Rettungskette greifen ineinander wie Kettenglieder. Sie haben das Ziel, der betroffenen Person bereits am Unfallort notwendige Hilfe zu leisten und ärztliche Behandlung innerhalb kürzester Zeit sicherzustellen. Ersthelfende werden dabei während der ersten drei Kettenglieder tätig.

Internationale Standards

Die Qualität der Patientenversorgung auf intensiv- und notfallmedizinischen Stationen hängt maßgeblich davon ab, wie diese strukturiert und personell sowie baulich ausgestattet sind.

Die Notfallmedizin erfasst allgemeine Dinge wie das Einleiten und Durchführen lebensrettender Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung beziehungsweise Erhaltung der lebensnotwendigen Vitalfunktionen. Dazu gehört auch das Herstellen und Erhalten der Transportfähigkeit des Patienten.

Zusätzlich kommen in diesem Fachbereich noch die präklinischen Besonderheiten hinzu, die neben der Herstellung der Transportfähigkeit und der fachgerechten Rettung des Patienten auch die fachgerechte Betreuung und Behandlung des Notfallpatienten während des Transportes in das richtige Spital. Da sich  die Bedingungen im Gesundheitswesen und vor allem in der Intensiv- und Notfallmedizin laufend verändern gibt es international einheitliche Arbeitsabläufe/Rettungsdienst-Schemata die jeweils nach den neuesten Erkenntnissen angepasst werden. 

Endlich trifft die Rettung ein

Der professionelle Rettungsdienst am Ende der Kette verbindet die medizinische Erstversorgung mit dem Transport ins Krankenhaus, wo die medizinische Versorgung fortgesetzt wird. Es kann eine weitere Unterteilung in die “präklinische Rettungsmedizin” und die “Katastrophenmedizin” erfolgen.

Die Notfallmedizin wird von medizinisch entsprechend geschultem Personal durchgeführt, in erster Linie von Notärzten, Notfallsanitätern oder Rettungssanitätern.

Die Untersuchungen in der Notfallmedizin sind aufgrund der besonderen Gegebenheiten und der Bedrohlichkeit der Notfallsituation auf das Wichtigste verkürzt. Sie setzt sich aus professionellen Untersuchungsschritten und einer gezielten Patientenbeobachtung zusammen. 

Wann kommt der Notarzt, wann der Rettungswagen?

Die Leitstelle entscheidet darüber, welche Rettungsmittel erforderlich sind. Manchmal genügt es, einen Rettungswagen (RTW) zu entsenden, in anderen Fällen kommt direkt auch der diensthabende Notarzt bzw. die diensthabende Notärztin mit. Das geschieht unter anderem bei Bewusstlosigkeit, Atemstillstand, schweren Verletzungen oder Herzproblemen.

Der Notarzt wird mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) zur Einsatzstelle befördert. 

Natürlich kann das NEF auch nachträglich angefordert werden, zum Beispiel dann, wenn die Besatzung des Rettungswagens feststellt, dass sich der Zustand einer Person verschlechtert oder spezielle Medikamente oder Eingriffe nötig sind, die nur von Mediziner:innen verabreicht bzw. durchgeführt werden können.

Wieso haben Notärzt:innen eigene Fahrzeuge?

Wenn man ein Folgetonhorn hört (und spätestens daraufhin eine Rettungsgasse bildet), sieht man häufig einen Rettungswagen und direkt dahinter ein Notarzteinsatzfahrzeug. Diese getrennte Anreise von Rettungswagen und Notfallmediziner:in nennt man Rendezvous-System. Damit treffen beide gleichzeitig an der Einsatzstelle ein, aber im jeweils eigenen Fahrzeug. Das hat den Vorteil, dass der Notarzt bzw. die Notärztin direkt nach dem Einsatz, wenn die verletzte bzw. erkrankte Person vom RTW zur Klinik gebracht wird, verfügbar für Folgeeinsätze ist.

In unwegsamen Gelände kommen auch Hubschrauber zum Einsatz, um eine Beförderung der verletzten oder erkrankten Person gewährleisten zu können. 

Besteht die Gefahr, dass die verletzte bzw. erkrankte Person unterwegs plötzlich ärztliche Hilfe benötigt, begleitet das Notarzteinsatzfahrzeug den Rettungswagen auf dem Weg in die Klinik. Lässt es der Gesundheitszustand der beförderten Person zu, muss das NEF nicht mit zur Klinik fahren, sondern ist sofort wieder einsatzbereit.

Einheitliche Ausstattung

Die ÖNORM EN 1789 für Rettungsdienstfahrzeuge und ihre Ausrüstung nimmt eine Kategorisierung der unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge vor. Bei Verkehrsunfällen kommt der “Typ B: Notfallkrankenwagen” zum Einsatz. Er ist für den Transport, die Erstversorgung und die Überwachung von Patientinnen und Patienten konstruiert und ausgerüstet. Als “fahrende Intensivstation” ausgestattet, ermöglicht er, den Patienten möglichst schnell an der Unfallstelle zu versorgen. Mit der Behandlung im Krankenhaus endet die Rettungskette.

Einheitliche Rettungsdienst-Schemata

Hierfür gibt es Rettungsdienst-Schemata, die in Einsatz und Übung Anwendung finden und welche die Arbeit erleichtern. Heute wollen wir Ihnen die wichtigsten vorstellen.

BAK-Schema

Das BAK-Schema ist eine Systematik zur Beurteilung der Vitalfunktionen.

 

Das 1-2-3-4 (C) ABCDE-Schema

Jede/r Rettungssanitäter:in oder Notfallsanitäter:in sollte das ABCDE-Schema verinnerlicht haben und es sicher umsetzen können. Das ABCDE-Schema ist ein grundlegendes Schema zur Patientenuntersuchung welches mit anderen Schemata/Methoden erweiterbar ist. Die strukturierte und prioritätenorientierte ABCDE-Vorgehensweise gehört zum Advanced Trauma Life Support und wird als Primary Assessment (Primäre Bewertung) oder Initial Assessment (Erstbewertung) bezeichnet. Verfolgt werden zwei Ziele: Beurteilung des Patienten (Erkennen der Lebensbedrohung) und Behandlung des Patienten („Treat first, what kills first“: „Behandle zuerst das, was zuerst tötet“). Das C steht für Critical Bleeding = lebensbedrohliche externe Blutungen. Kritische Blutungen müssen sofort gestoppt werden durch manuelle Kompression oder Druckverband / Tourniquet (Zeit notieren) Die Übergabe eines Patienten vom Rettungsdienst/Notarzt an die Notaufnahme einer Klinik orientiert sich ebenfalls am ABCDE-Schema.

Diese erfolgt nach der Ersteinschätzung:

Trifft Rettungsdienst an der Einsatzstelle ein, so verschafft er sich zunächst einen ersten Eindruck. Er beurteilt im Sinne des Eigenschutzes die Szene, Sicherheit und Situation, und erst dann widmet er sich der Behandlung des Patienten.

1 – Szeneüberblick
2 – Ersteindruck
3 – Bewusstseinslage (WASB)
4 – Hauptbeschwerde

  • (C) – Control Critical Bleeding (Starke Blutung)
  • A: Airway (Atemwege sichern)
  • B: Breathing (Atemqualität, Sauerstoffgabe)
  • C: Circulation (RR, HF, EKG)
  • D: Disability (Neurostatus, BZ)
  • E: Environment (Situationsüberblick)

 

Das Vorgehen nach dem ABCDE-Schema ist dabei laufend zu wiederholen. Es wird sowohl bei internistischen als auch traumatologischen Patienten angewandt.

 

Anamnese (SAMPLER)

Das SAMPLE-Schema geht auf alle relevanten Fragestellungen einer kurzen Notfallanamnese ein und ist als Ergänzung des ABCDE-Schemas zu sehen. Sie versuchen – allein mit Fragen –, den Zustand des Betroffenen auszuloten. Es ist von besonderer Bedeutung für eine notfallmässige Narkoseeinleitung. Zur Not kann das SAMPLER-Schema als Fremdanamnese erhoben werden. Es kann nach Bedarf an den jeweiligen Patienten angepasst werden.

  • S: Symptome
  • A: Allergien
  • M: Medikamente
  • P: Patientenvorgeschichte
  • L: letzte Mahlzeit
  • E: Ereignis
  • R: Risikofaktoren

 

Differenzierte Schmerzanamnese (OPQRST)

Das OPQRST-Schema ist ein Assessment, das in der Notfallmedizin zur genauen und systematischen Schmerzanamnese eingesetzt wird. Es ermöglicht die Beschreibung und Differenzierung verschiedener Schmerzzustände des Patienten.

  • O: Onset – Wie lange bestehen die Schmerzen bereits? Wann haben diese begonnen?
  • P: Provokes – Was begünstigt die Schmerzen? Wie können diese ausgelöst werden?
  • Q: Quality – Welche Qualität haben die Schmerzen? Stechend/Stumpf/Brennend?
  • R: Radiation – Strahlen die Schmerzen aus?
  • S: Severity – Wie gravierend sind die Schmerzen? NRS 1-10?
  • T: Time – Treten die Schmerzen episodisch auf? Sind sie dauerhaft vorhanden?

 

Glasgow Coma Scale (GCS)

Die Glasgow-Skala, ist eine einfache Skala zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung. Sie wird häufig in der Intensivmedizin – insbesondere nach einer Schädel-Hirn-Verletzung (Trauma) – verwendet, es lassen sich mit ihr aber auch allgemeine Bewusstseinsstörungen quantifizieren. Hierbei gilt es zu beachten, dass Empfehlungen über zu ziehende intensivmedizinische Konsequenzen (wie etwa eine endotracheale Intubation bei Werten kleiner als 9) lediglich für Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma, auch im Rahmen eines Polytraumas, wissenschaftlich validiert sind.

 

NACA-Score (I bis VII)

Der NACA-Score (auch NACA-Schema oder NACA-Index) ist ein Scoring-System um die Schwere von Verletzungen, Erkrankungen oder Vergiftungen zu beschreiben. Es wurde vom namensgebenden National Advisory Committee for Aeronautics entwickelt.

 

Schnelle Traumauntersuchung (STU)

Eine schnelle Traumauntersuchung gewährleistet, dass der Patient rasch medizinisch versorgt und in die geeignete Zielklinik transportiert werden kann. Mit nur wenig Material lässt sich so ein Überblick über den Patientenzustand verschaffen.

 

FAST-Schema

Für die neurologische Untersuchung (z.B. Schlaganfall) hat sich das FAST-Schema bewährt.

  • Face (Gesicht)
  • Arms (Arme)
  • Speech (Sprache)
  • Time (Zeit)

 

PAT – Pädiatrisches Dreieck

Kindernotfälle stellen Mitarbeiter im Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen. Zu den psychischen Belastungsfaktoren gehören weitere psychologische, physiologische, aber auch anatomische Besonderheiten. Noch mehr als bei Erwachsenen muss eine vertrauensvolle Atmosphäre für das Kind und -sofern vorhanden – für die Begleitperson geschaffen werden. Neben einer kindgerechten, ruhigen Ansprache sollte das Rettungsdienstpersonal sich dem Kind und seiner Bezugsperson ruhig nähern und diese mit in die Behandlung einbinden. Das Pädiatrische Dreieck (engl. pediatric assessment triangle, kurz PAT) ist ein einfacher und leicht zu erlernender Beurteilungsalgorithmus zur Ersteinschätzung pädiatrischer Notfallpatienten.

  • Erscheinungsbild
    Körperhaltung, Bewusstsein, Tröstbarkeit, Blick, Blickkontakt, Sprache, Schreien
  • Atmung
    Auffällige Atemgeräusche, Auffällige Körperhaltung, Einziehungen, Nasenflügeln
  • Hautdurchblutung
    Hautfarbe (blass, marmoriert und zyanotisch)

 

Basismaßnahmen

  • Positionierung
  • Psychische Betreuung (Patientenkommunikation)
  • Wärmeerhalt
  • Wundversorgung
  • Transportvorbereitungen
  • Dokumentation

 

Arzneimittellisten

Notfallmedikamente sollen das Behandeln lebensbedrohlicher Störungen ermöglichen, die nach akuten Erkrankungen, Traumata oder Vergiftungen eingetreten sind. Klar definierte Arzneimittellisten sowie wie die dazugehörigen Algorithmen werden ausschließlich vom chefärztlichen Dienst des Samariterbund Bundesverbandes zur Anwendung freigegeben und dürfen nur ab NFS mit der entsprechenden Zusatzausbildung verabreicht werden. Das Informationsmedium der Samariterbund Akademie Up2DateNow informiert zusätzlich über die neuesten, bundesweit gültigen Lehraussagen.

  • Die Arzneimittelliste findet bei Erwachsenen (ab der Pubertät) Anwendung.
  • Kinderanwendungen werden explizit angeführt.
  •  Kontraindikation für alle Medikamente gilt als:
    Allergie oder Unverträglichkeit gegen den Wirkstoff bzw. die Spezialität.
    Bei Kindern unter dem 6. Lebensjahr (LJ) ist die Applikation einer Venenverweilkanüle nicht freigegeben
    und somit die intravenöse Medikamentengabe nicht erlaubt
  • Spezialitäten sind als Beispiele (wegen wechselnder Verfügbarkeit) angeführt.

 

Wann der Notarzt nachgerufen wird ist klar definiert

Ein Notarzt ist ein Arzt mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation, der bei akuten, lebensgefährdenden Erkrankungen oder Verletzungen eines Patienten mit Transportmitteln des Rettungsdienstes (Notarzteinsatzfahrzeug, Notarztwagen, Rettungshubschrauber) in kürzest möglicher Zeit zu diesem gelangt und ihn präklinisch (außerhalb des Krankenhauses) behandelt. Ihm stehen eine Reihe von Medikamenten und Gerätschaften zur Verfügung, um vor Ort tätig werden zu können. Dabei arbeitet der Notarzt im Team mit Notfallsanitätern oder Rettungssanitätern.

GAMS-Regel

Im Umfeld von CBRN-, ABC- bzw. GSG-Einsätzen, also Einsätzen mit Gefahrstoffen, ist oftmals die Rede von der GAMS-Regel.

  • Gefahr erkennen
  • Absperren
  • Menschenrettung durchführen
  • Spezialkräfte alarmieren

 

Bewältigung außergewöhnlicher/lebensbedrohlicher Einsatzlagen

Polizei und Rettungsdienst unterscheiden sich in ihrer Organisationsform, ihrer Taktik zur Einsatzbewältigung, in der Führungsmethode und in der Aufbauorganisation bei großen Schadenslagen. Lebensbedrohliche Einsatzlagen, wie z. B. terroristische Anschläge oder Amokläufe, stellen eine besondere Einsatzsituation dar, die eine adäquate Koordination und Kommunikation zwischen der Polizei und den nichtpolizeilichen Organisationen erfordert. Eine enge Zusammenarbeit der Polizei mit dem Rettungsdienst und den Einsatzkräften der Feuerwehr ist unerlässlich zur schnellstmöglichen Beendigung der Bedrohung, zur Risikominimierung für die Einsatzkräfte und zur Rettung von Menschen.

“Die SKKM-Führungsausbildung in Österreich umfasst derzeit drei Module, wobei sich diese insbesondere an Führungskräfte und Ausbildungsverantwortliche von Behörden, Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen richten”

Im Vorfeld kann durch einen persönlichen Informationsaustausch das Verständnis für die jeweiligen Einsatzschwerpunkte und die damit verbundenen Probleme und eine gemeinsame Zieldefinition erreicht werden. Wichtig ist es durch Schulungen, Workshops und gemeinsame Übungen die Organisationsstrukturen, die Führungsstrukturen und Schnittstellen von Polizei und Rettungsdienst sowie deren Vorgehen während eines Einsatzes festzulegen, um so eine Verbesserung der inter- und intraorganisationalen Zusammenarbeit sicherzustellen.

 

Erste Hilfe nach Ö-Norm

  • ÖNORM EN 455 Medizinische Handschuhe zum einmaligen Gebrauch;
    • Teil 1: Anforderungen und Prüfung auf Dichtheit; 
    • Teil 2: Anforderungen und Prüfung der physikalischen Eigenschaften; 
    • Teil 3: Anforderungen und Prüfung für die biologische Bewertung 
  • ÖNORM V 5101 Erste-Hilfe-Ausstattung für mehrspurige Kraftfahrzeuge – Anforderungen, Prüfungen
  • ÖNORM V 5100 Erste-Hilfe-Ausstattung für einspurige Kraftfahrzeuge – Anforderungen, Prüfungen
  • ÖNORM K 2121 Erste-Hilfe-Schere – Abmessungen, Anforderungen, Prüfung
  • ÖNORM K 2122 Dreiecktuch für Erste-Hilfe-Leistung – Abmessungen, Anforderungen, Prüfung
  • ÖNORM EN 1789 Rettungsdienstfahrzeuge und deren Ausrüstung – Krankenkraftwagen
  • ÖNORM H 6020  Lüftungstechnische Anlagen für medizinisch genutzte Räume – Projektierung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung, technische und hygienische Kontrollen
  • ÖNORM EN 556 Sterilisation von Medizinprodukten – Anforderungen an Medizinprodukte, die als “STERIL” gekennzeichnet werden;
    • Teil 1: Anforderungen an Medizinprodukte, die in der Endpackung sterilisiert wurden; 
    • Teil 2: Anforderungen an aseptisch hergestellte Medizinprodukte
  • ONR 116004 Pflegerisches Gespräch im Rahmen des Dienstwechsels

 

Links:

 
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Kontakt – ASB Favoriten (samariter-favoriten.at)

 

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Bild: Samariterbund