Samariterbund: Projekte gegen Armut und Lebensmittelverschwendung

Nicht nur rund um den “Tag der Armut” am 17. Oktober”, am  “Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung am 29. September”, oder dem “Welternährungstag” am 16. Oktober setzt der Samariterbund jedes Jahr ein starkes Zeichen gegen Armut und Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelrettung in Österreich. Menschen können ihre Wohnung nicht heizen, sie haben am Ende des Monats nicht genug Essen im Kühlschrank oder sie können ihre Miete nicht bezahlen. Das sind nur einige Lebenssituationen von insgesamt über 1,560.000 armuts- und ausgrenzungsgefährdeten Menschen in Österreich. Bei den Kindern ist es sogar jedes fünfte Kind.

Kann ich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, einen Kaffee trinken gehen, ein Kino besuchen? Eine immer größere Anzahl von Menschen kann das nicht, sie müssen Abstriche machen. Teilweise geht es bereits bei vielen um existenzielle Fragen! Wird es genügend Strom und Gas geben und wieviel müssen wir dafür ausgeben?  Ungleiche Chancen auf Bildung, gesellschaftliche Ausgrenzung und soziale Abhängigkeit sind oft die Folge. Viele davon sind alleinerziehende Frauen. 47% aller alleinerziehenden Frauen leben an der Grenze zur Armut. 

Samariterbund Projekte gegen Armut in Österreich

Der Samariterbund unterstützt mit zahlreichen Projekten Menschen in schwierigen Verhältnissen. Die notwendigen Mittel werden über Spenden, Wohltätigkeitsveranstaltungen und Sponsoren aufgebracht. Gemeinsam mit der Armutskonferenz drängen wir auf vorausschauende und nachhaltige Maßnahmen: Langzeitarbeitslosigkeit, Therapieplätze, Wohnen, Schule, Working Poor, Schuldenberatung, u.v.m.

 

Das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) ist für Männer und Frauen geeignet, die belastbar und körperlich fit sind sowie einen Beitrag zum sozialen Gemeinwohl leisten möchten. Da gibt es die Möglichkeit, neue interessante Berufsfelder kennenzulernen sowie Praxiserfahrungen für eine spätere Ausbildung (z.B. Altenfachbetreuer*in, FH Soziale Arbeit, Medizinstudium etc.) zu sammeln. Während des Einsatzes gibt es Taschengeld. Weiters besteht die Möglichkeit, ein vergünstigtes Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Außerdem bist du sozialrechtlich abgesichert (Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung) und kannst Familienbeihilfe (bis 24 Jahre) beziehen.

Helfen auch Sie!