Samariterbund: Wir nehmen Tierschutzbildung ernst

Tierschutzbildung oder “Wissenstransfer –Tierschutz” ist die Weitergabe von Wissen zu allen Themen des Tierschutzes wie zoologische, ethologische und veterinärmedizinische Grundlagen, Mensch-Tier-Beziehung, ethische Aspekte u.v.m. Tierschutzbildung fördert den Tierschutz-Gedanken in der Gesellschaft und basiert auf wissenschaftlichen Fakten. Tierschutzprobleme beruhen meist auf mangelndem Fachwissen. Die Weitergabe von Informationen zu einem korrekten Umgang mit Tieren und zu ihren Bedürfnissen ist ein wichtiger Beitrag für den nachhaltigen Tierschutz

Seit Jahrtausenden zählt der Hund zu den treuesten Begleitern der Menschen. Viele Menschen haben allerdings nie gelernt, Signale und Zeichen von Hunden richtig zu deuten. Auch der Samariterbund mit sieht sich vor allem mit seinen Rettungshundestaffeln verpflichtet das Verständnis der Öffentlichkeit und insbesondere der Jugend für den Tierschutz zu wecken. Tierschutzbildung ist elementarer Bestandteil einer nachhaltigen Jugend- und Erwachsenenbildung. Informierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene erkennen eher die Bedürfnisse der Tiere und schaffen eher eine Mensch-Tier-Beziehung die auf gegenseitigem Respekt beruht. Tierschutzbildung fördert Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und den Einsatz für Schwächere. 

Richtiges Verhalten im Umgang mit Hunden 

Leben retten – kinderleicht: Ein erfolgreiches Projekt des Samariterbundes Favoriten macht Schule – und das bereits seit über 20 Jahren! Ebenso erfolgreich ist seit 2006 die Einbindung unserer Samariterbund-Besuchs- & Therapiebegleithunde bei diesem Projekt“, freut sich Karl Svoboda, geschäftsführender Obmann vom Samariterbund Favoriten.

“Bei der 50 Minuten dauernden Einheit „Samariter-HundeTeams machen Schule“ für Kindergärten und Volksschulen wird den Kindern der richtige Umgang mit Hunden vermittelt. Der Bogen der Schulung reicht von „Hunde-Berufen“ über wichtige Voraussetzungen, die zu beachten sind bevor man sich ein Haustier anschafft, bis hin zu wertvollen Tipps, die dabei helfen, ein reibungsloses Zusammenleben mit Vierbeinern zu gewährleisten. Die Samariterbund-Hunde-Teams zeigen wie die Körpersprache eines Hundes zu deuten ist, was beim Körperkontakt von Mensch und Tier zu beachten ist und wie man einen jungen Hund spielerisch gut erzieht”, ergänzt Jochen Gold, Staffelkommandant der Samariterbund Besuchs- und Therapiebegleithundestaffel Favoriten. 

Früh übt sich – das gilt auch beim Tierschutz

Je frü­her Kinder für die­ses Thema sen­si­bi­li­siert wer­den, desto bes­ser. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die im Kindesalter lernen Empathie für andere Lebewesen zu entwickeln, im späteren Lebensalter weit weniger zu aggressivem Verhalten neigen. Deswegen setzen wir bereits beim Nachwuchs an, wenn wir sie über Tierschutz aufklären.

Die Broschüre Broschüre: Hunde sicher verstehen hilft das Zusammenleben mit Hunden zu verbessern: Sie ist sinnvoll für Tierhalter*innen, aber auch hilfreich für diejenigen, die bei Begegnungen mit den Vierbeinern noch unsicher sind. Sie hilft Wissenslücken zu schließen und trägt somit zur gelungenen Mensch-Tier-Beziehung bei. Hier kannst du die Broschüre bestellen. Aber auch im www gibt es einige interessante Beiträge für Kids wie z.B. PETAkids – Tierschutz für Kids!

Tierschutzkonforme Ausbildung von Hunden

Unsere Therapiebegleithundeführer*innen haben sich ein grundsätzliches Wissen angeeignet und besuchen laufend Fortbildungen, welches im Handbuch Therapiehundeführer (vetmeduni.ac.at) zu finden ist und gibt dieses auch so weiter. Zur näheren Bestimmung der tierschutzkonformen Ausbildung von Hunden wurde gemäß von der Koordinierungsstelle „Tierschutzqualifizierter HundetrainerInnen” eine Richtlinie veröffentlicht, die der Ausgestaltung des Gütesiegels „Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin” bzw. „Tierschutzqualifizierter Hundetrainer” dient. Die Richtlinie enthält Details zum Prüfungsablauf, zur Vor-Ort-Kontrolle, der Kostentragung sowie der Weiterführung und Aberkennung des Gütesiegels. Zusätzlich wurde ein Handbuch zur Qualitätskontrolle erstellt”, erklärt Mag. Annemarie Hurban, akad. geprüfte Kynologin, Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin und Besuchskoordination.

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Bild: Samarierbund