Samariterbund und Frauengesundheit

Jährlich am 28. Mai ist der “Internationale Tag der für Frauengesundheit”. Nicht nur an diesem Tag wollen wir auf auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit, aber auch auf die Gewalt an Frauen aufmerksam machen. Der Frauengesundheitsbericht 2022 zeigt, dass Frauen zwar länger leben als Männer, jedoch mehr Zeit in schlechter Gesundheit verbringen – nach Selbsteinschätzung rund 20 Lebensjahre. Mit knapp 36 % aller Todesfälle von Frauen im Jahr 2021 sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Die Gründe: Die „hohe Stressbelastung sowie oft verspätete Diagnosestellung aufgrund anderer Symptome als bei Männern”. Herzinfarkte werden beispielsweise bei Frauen immer noch zu spät diagnostiziert.

Zahlreiche Veranstaltungen, Einladungen zu Vorträgen und Berichterstattungen zum Thema Brustgesundheit und Gebärmutterhalskrebs verfolgen das Ziel, auf prekäre Frauenthemen aufmerksam zu machen und diese (wieder) ins Bewusstsein zu rufen. Menschen mit Diabetes haben ohnehin ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist es umso wichtiger, auf ein gutes Diabetes-Management zu achten – dies umfasst: die passende Medikation in Absprache mit den Ärzt*innen, gesunde Ernährung, Bewegung, regelmäßige Check-Ups und bewusste Stressreduktion.

Mehr Infos: www.sozialministerium.at/…/frauengesundheitsbericht2022.html

Und was noch dazukommt:

Bis Die Überrepräsentanz von Frauen im Gesundheitssektor ist auch in Wien deutlich, insbesondere bei den Pflegekräften. Bis 2030 werden rund 41.000 Pflegekräfte in Pension gehen. Unser Gesundheits- und Sozialsystem sieht sich seit Langem, und nicht erst seit der weiter andauernden Pandemie, mit der Situation konfrontiert, dass die täglichen Aufgaben in allen Bereichen unseres Gesundheits- und Sozialsystems in dieser Form nicht länger bewältigbar sind! Bei den Pflegekräften ist der Frauenanteil noch höher: 92 Prozent bei den mobilen Diensten, 84 Prozent bei den stationären Diensten. 

Gesundes Favoriten

Der 10. Wiener Gemeindebezirk – Favoriten – ist mit über 212.000 EinwohnerInnen fast eine eigene Stadt in der Stadt. Daher legt die Wiener Gesundheitsförderung ihren Schwerpunkt auf die Durchführung von gesundheitsfördernden Aktivitäten direkt in den Grätzeln. Sie setzt mit ihren Aktivitäten an den  bereits im Bezirk vorhandenen Ressourcen an und arbeitet eng mit den lokalen Institutionen wie z.B. mit dem FEM Süd Frauengesundheitszentrum zusammen. Die Stadt Wien hat spezielle Anlaufstellen für die “Seelische Gesundheit” und es gibt eine spezielle Beratung, Behandlung und Therapie für Frauen. Diese Besonderheiten sind in der Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsförderung zu berücksichtigen. ❤️ Teilt diesen Beitrag um das Bewusstsein für die weibliche Gesundheit zu stärken!”, sagt Karl Svoboda, geschäftsführender Obmann vom Samariterbund Favoriten.

 

Hier gibt es Telefonische Hilfe

  • Psychiatrische Soforthilfe (0 – 24 Uhr): 01/313 30
  • Kriseninterventionszentrum (Mo – Fr 10 – 17 Uhr): 01/406 95 95, kriseninterventionszentrum.at
  • Rat und Hilfe bei Suizidgefahr 0810/97 71 55
  • Sozialpsychiatrischer Notdienst 01/310 87 79
  • Telefonseelsorge (0 – 24 Uhr, kostenlos): 142
  • Rat auf Draht (0 – 24 Uhr, für Kinder & Jugendliche): 147
  • Sorgentelefon für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Mo – Sa 14 – 18 Uhr, kostenlos): 0800/20 14 40
  • 24-Stunden-Frauennotruf: 01/71719
  • Betreuungsservice der Stadt Wien während der Quarantäne: 01/90 6 40

 

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Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten

Bild: pixabay.com