Europa steht vor einer neuen Realität, die sowohl von bekannten als auch von unbekannten Bedrohungen geprägt ist. Die Bevölkerung wird aufgefordert, im Krisenfall mindestens 72 Stunden lang eigenständig überleben zu können. Dies gilt für alles – von Naturkatastrophen und Pandemien bis hin zu Cyberangriffen und militärischen Konflikten. Hintergrund der Strategie ist laut EU die zunehmende Unsicherheit in der Welt. Kriege, wachsende geopolitische Spannungen und das Risiko von Sabotageakten gegen kritische Infrastrukturen werden als Schlüsselfaktoren genannt.
Nun mal ehrlich …
Die meisten von uns neigen dazu, eher an die erfreulichen, schönen Dinge des Lebens zu denken und Gedanken an mögliche Risiken oder Gefahren zu verdrängen. Im persönlichen Lebensumfeld kann aber gerade das verhängnisvoll sein. Passieren kann schnell etwas. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass durch Sturm, Gewitter, Starkregen, Dauerregen, Hagel, Schneefall und damit verbunden Hochwasser oder Stromausfälle auch für mehrere Tage gar nicht so selten sind. Dabei wurde deutlich, dass viele Menschen nicht ausreichend vorbereitet sind, um sich vorübergehend selbst zu versorgen.
!!! Ein richtiger Vorrat und vorbereitete Checklisten helfen !!!
Früher hatten die Menschen keine andere Wahl und hatten immer einen Vorrat für schlechte Zeiten und brauchten keine Krisenvorsorge Checkliste. Es gab Kartoffel und Eingemachtes im Keller für den Winter. Heutzutage ist das kaum mehr notwendig, da die Supermärkte und Tankstellenshops fast 24 Stunden offen haben und man jederzeit Lebensmittel und Wasser kaufen kann.
„Gelebte Nachbarschaftshilfe, die auch im Krisen-und Katastrophenfall greift: Jedes Krisenszenario lässt sich besser bewältigen, wenn sie entsprechend vorbereitet sind„
Doch falls mal etwas passiert und es zu einer kurzfristigen Krisensituation kommt, dann hat man ein großes Problem. Es macht sich schon an den Feiertagen bemerkbar, wenn die Geschäfte ausnahmsweise nicht geöffnet haben.
Es gilt, den gesunden Menschenverstand einzuschalten
Wir sind durch das Internet daran gewöhnt, dass immer alles und zu jeder Zeit verfügbar ist. Krisensituationen finden scheinbar stets woanders und vor allem im Fernsehen statt. Was möchte bzw. muss ich zu Hause haben, wenn ich ein paar Tage nicht vor die Tür kann? Im Notfall ist es ein Grundbedürfnis, zu wissen, ob meine Liebsten unversehrt sind und sie in Sicherheit zu bringen. Deswegen ist ein Familien-Notfallplan wichtig.
„Habe ich an einen Notfallplan, ein Notgepäck, die Kommunikation, an Lebensmittel, an Licht, Heizen, Kochen, an eine Haushaltsapotheke, an Lebensmittel, an die Abfallentsorgung, an Wasser usw. gedacht?“
Der „Samariterbund“, „Österreichische Behörden“ sowie Österreichs „Hilfs- und Einsatzorganisationen“ und vor allem der „Zivilschutzverband“ und bei uns in Wien „Die Helfer Wiens“ stellen sowohl online als auch in Papierform Ratgeber zur Verfügung, die empfehlen, sich für den Fall der Fälle entsprechend vorzusorgen.
Das Basisrezept für Ihre Krisenvorsorge bleibt immer gleich:
- Überlegen Sie sich, welche Szenarien Sie persönlich betreffen können
- Legen Sie entsprechende Vorräte an Getränken und Lebensmitteln an
- Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrer Familie und Ihrem Umfeld
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Haushalt
- Hausapotheke auffüllen – vor allem in Bezug auf ärztlich verordnete Medikamente
- ausreichend Hygieneartikel anschaffen
- genügend Utensilien bereit stellen, um in einem Brandfall das Feuer selbst bekämpfen zu können
- persönliche Dokumente sichern und griffbereit haben
- Wir haben auch den richtigen Erste Hilfe Kurs für Dich/Sie!
Links
- Krisenfester Haushalt – Zivilschutzverband Österreich
- Allgemeines zum Selbstschutz im Katastrophenfall
- 1. März = Tag des Zivilschutzes
- Jährlicher Zivilschutzprobealarm im Oktober
- Kostenlose Broschüren & Downloads
- Vorräte im krisensicheren Haushalt – SIZ Österreich
- Zivilschutz Shop – Selbstschutz ist der beste Schutz (zivilschutz-shop.at)
- Sicherheit – Die Helfer Wiens
- Das Kostenlose Broschüren- und Downloadservice des BM.I
- Das kostenlose Broschüren und Downloadservice – Zivilschutzverband Österreich
- Blackout – der längerfristige Stromausfall – was tun?
- Samariterbund und Strahlenschutz
- Samariterbund: Reden wir über Gefahrenstoffe
- Broschüre: Vorbereitet sein und Helfen können A5.pdf (diehelferwiens.at)
- Lithium-Ionen-Akku brennt – was tun?
Wir übernehmen Verantwortung!
Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten 
Bild: Kostenloses Foto auf Pixabay – Dankeschön