Samariterbund: So wichtig ist ein „Krisenfester Haushalt“

Die meisten von uns neigen dazu, eher an die erfreulichen, schönen Dinge des Lebens zu denken und Gedanken an mögliche Risiken oder Gefahren zu verdrängen. Im persönlichen Lebensumfeld kann aber gerade das verhängnisvoll sein. Passieren kann schnell etwas. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass durch Sturm, Gewitter, Starkregen, Dauerregen, Hagel, Schneefall und damit verbunden Hochwasser oder Stromausfälle auch für mehrere Tage gar nicht so selten sind. Dabei wurde deutlich, dass viele Menschen nicht ausreichend vorbereitet sind, um sich im Katastrophenfall vorrübergehend selbst zu versorgen.

Früher hatten die Menschen keine andere Wahl und hatten immer einen Vorrat für schlechte Zeiten und brauchten keine Krisenvorsorge Checkliste. Es gab Kartoffel und Eingemachtes im Keller für den Winter. Heutzutage ist das normalerweise nicht mehr notwendig, da die Supermärkte fast 24 Stunden am Tag offen haben und man dort jederzeit Lebensmittel und Wasser kaufen kann. Doch falls mal etwas passiert und es zu einer kurzfristigen Krisensituation kommt, dann hat man ein großes Problem. Es macht sich schon an den Feiertagen bemerkbar, wenn die Geschäfte ausnahmsweise nicht geöffnet haben. 

“Wünschenswert ist alles, was Engagement und Ehrenamt stärkt. Gelebte Nachbarschaftshilfe, die auch im Katastrophenfall greift. Jedes Krisenszenario lässt sich besser bewältigen, wenn sie entsprechend vorbereitet sind”

 

Es gilt, den gesunden Menschenverstand einzuschalten

Wir sind durch das Internet daran gewöhnt, dass immer alles und zu jeder Zeit verfügbar ist. Katastrophen finden scheinbar stets woanders und vor allem im Fernsehen statt. Was möchte bzw. muss ich zu Hause haben, wenn ich ein paar Tage nicht vor die Tür kann? Im Notfall ist es ein Grundbedürfnis, zu wissen, ob meine Liebsten unversehrt sind und sie in Sicherheit zu bringen. Deswegen ist ein Familien-Notfallplan wichtig. Der “Samariterbund”, “Österreichische Behörden” sowie Österreichs “Hilfs- und Einsatzorganisationen” und vor allem der „Zivilschutzverband“ und „Die Helfer Wiens“ stellen online Ratgeber zur Verfügung, die empfehlen, sich für den Fall der Fälle entsprechend vorzusorgen.

“Habe ich an einen Notfallplan, ein Notgepäck, die Kommunikation, an Lebensmittel, an Licht, Heizen, Kochen, an eine Haushaltsapotheke, an Lebensmittel, an die Abfallentsorgung, an Wasser usw. gedacht?”

 

Das Basisrezept für Ihre Krisenvorsorge bleibt immer gleich:
  • Überlegen Sie sich, welche Szenarien Sie betreffen können
  • Legen Sie entsprechende Vorräte an Getränken und Lebensmitteln an
  • Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrer Familie und Ihrem Umfeld
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Haushalt
  • Hausapotheke auffüllen – vor allem in Bezug auf ärztlich verordnete Medikamente
  • ausreichend Hygieneartikel anschaffen
  • genügend Utensilien bereit stellen, um in einem Brandfall das Feuer selbst bekämpfen zu können
  • persönliche Dokumente sichern und griffbereit haben
  • Wir haben auch den richtigen Erste Hilfe Kurs für Dich/Sie!

 

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Bild: Kostenloses Foto auf Pixabay – Dankeschön