Peter Erdle ist nun auch Seniorenbeauftragter von Favoriten

In jedem Wiener Bezirk gibt es eine Bezirksseniorinnenbeauftragte oder einen Seniorenbeauftragten. Sie haben stets ein offenes Ohr für Anregungen, Wünsche und Probleme von Personen 50 Plus. Die Bezirkssenior:innenbeauftragten arbeiten ehrenamtlich und werden von der Bezirkssvorstehung bestellt. Auch der Samariterbund befasst sich seit vielen Jahren mit zahlreichen Aktionen für Senioren. Die Vermittlung von Gesundheits- & Sicherheitsthemen sowie die Kenntnis von einfachen Erste Hilfe- und Präventionsmaßnahmen ist uns wichtig. Es geht darum für Senioren eine Ansprechpartnerin zu sein, um zuzuhören, zu vermitteln, Ratschläge zu geben; Sprachrohr und Übersetzer zwischen Senioren und Verwaltung zu sein.

Die Wiener Bevölkerung wird älter: 2030 sind vier von zehn WienerInnen über 60 Jahre alt. Das zeigt die Bevölkerungsprognose Wien und die Bevölkerungsprognose für Österreich 2018 bis 2040. In Favoriten leben fast 27.000 Menschen im Alter von 60 – 74 Jahre und über 15.000 Menschen im Alter über 75 Jahre und wir werden älter. Das und noch mehr kann man aus dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Wien herauslesen. Speziell in Favoriten gibt es ein großes Angebot für Senior:innen. Gerade in Krisenzeiten gibt es viele offene Fragen von den Senior:innen. Somit lassen sich diese zwei Funktionen sehr gut miteinander verbinden, erklärt Peter Erdle, Obmann vom Samariterbund Favoriten und Seniorenbeauftragter vom Bezirk Favoriten.

Zu den wesentlichsten Aufgaben eines Seniorenbeauftragten zählen:
  • Vertretung der Interessen der Wiener Senior:nnen und Platzieren von senior:innenrelevanten Themen in allen Bereichen der Stadt
  • Erstellung und Koordination von Konzepten und Projekten im Senior:innenbereich
  • Koordination von Magistratsabteilungen, Einrichtungen und Organisationen in der Stadt Wien mit dem Ziel, deren Angebote und Einrichtungen verstärkt auf Senior:innenfreundlichkeit auszurichten
  • Information der Öffentlichkeit über die Anliegen der Senior:innen
  • Information der Senior:innen über alle sie betreffenden Themen und Aktivitäten
  • Behandlung von Anliegen, Vorschlägen, Hinweisen sowie Beschwerden von Senior:innen
  • Auf- und Ausbau der Plattform Demenzfreundliches Wien

 

Plötzlich alleine im Alter – dieser Schicksalsschlag kann jeden treffen!

Zu oft erfüllt sich der Lebenstraum, gemeinsam alt zu werden, nicht. Doch was dann? Der Partner fehlt an allen Ecken und Enden, die Mobilität schwindet. Unfälle ereignen sich meist in den eigenen vier Wänden! Das Alter hat seine Tücken: Die Muskelkraft nimmt ab, Einschränkungen der Beweglichkeit nehmen zu und auch die Seh- und Hörkraft schwindet. Dennoch möchten die meisten älteren Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Wohnung und Umgebung bleiben. Aktuelle Zahlen belegen, dass dies nicht nur ein Wunsch ist: Tatsächlich leben mehr als 90 Prozent der über 65-Jährigen bei guter Gesundheit in den eigenen vier Wänden. Unabhängigkeit, Individualität und Mobilität spielen für viele Menschen bis ins hohe Alter eine wichtige Rolle. Das ist auch gut so, denn Selbstständigkeit hält jung, wie Untersuchungen zeigen. Das Beseitigen von Gefahrenquellen ist in der Wohnung ein wichtiger Faktor. Und falls doch mal etwas passiert, ist rasche Hilfe entscheidend.

Positive Erfahrungen gesammelt

Unsere bisherige Tätigkeit hat uns gezeigt, dass die professionelle Aufbereitung der Themen Sicherheit, Selbstschutz und Erste Hilfe, Gesundheit & Soziales und Tiere und Senioren zu einem unerwartet großen Interesse bei diesen Menschen führt. Alle unsere Angebote sind ganz auf die Bedürfnisse und Interessen der älteren Generation abgestimmt. Wir führen diesen Erfolg einerseits auf den praxisnahen Umgang mit diesen Themen, anderseits auf die respektvolle Haltung den Senioren gegenüber zurück: Dialog mit dem Menschen, praxisgerechte Rollenspiele, Humor, Kompetenzstärkung.

Wir gehen aktiv auf die Menschen dieser Stadt zu

Es gibt langjährige Kooperationen mit dem “Fonds Soziales Wien, Seniorenwohnheimen, Pensionistenclubs, Senioreneinrichtungen, usw. Wir geben Information über Einrichtungen der Stadt Wien, im Bezirk und des Samariterbundes die das Leben für Senioren erleichtern, und das das ganze Jahr hindurch. Aus diesem Grund sind wir auch bei zahlreichen “Info-Veranstaltungen für Senioren im Bezirk”, so z.B. auch bei Informationstagen für Freiwilligkeit für Menschen 60+ im Bezirk Favoriten und bei diversen Senioren-Info-Tagen und vor allem auf SeniorenmessenAber auch wichtige gemeinsame Projekte die das Leben der Menschen erleichtern möchten wir ansprechen. Beispiele gibt es da viele wie z.B. “Reden tut gut” oder Soziale Hilfsleistungen für Menschen in Not und Hilfe im Notfall bis zur Pflege & Betreuung oder Infos zu Blackout – der längerfristige Stromausfall – was tun?und vieles mehr. Es gibt auch genug Gesunde Ideen für Favoriten.

Samariterbund: Soziale Kompetenz rund um die Uhr

In Wien haben wir für Menschen 60 Plus ein breites Angebot wie z.B. die Notrufsysteme oder das Essen auf Rädern, oder Sozialmärkte u.v.m. Aktuelle Infos erhalten die Besucher und Besucherinnen über unsere beliebten Wohngemeinschaften für Senioren und Seniorinnen in Wien. Über weitere Hilfsangebote, wie spezielle Erste-Hilfe-Kurse für Senioren oder den Krankentransport informiert der Samariterbund dabei ebenso wie über Wohnungslosenhilfe, Zivil- und Katastrophenschutz u.v.m.

Therapiebegleithunde – Ein Beitrag, um die Lebensqualität zu verbessern!

Unsere ehrenamtlichen HelferInnen der Besuchs- & Therapiebeleithundesstaffel vom Samariterbund Favoriten sind mit Ihren Vierbeinern vor allem in Alten- und Pflegeeinrichtungen in Interaktion mit den Menschen, weil der Kontakt zu einem Tier in vielerlei Hinsicht gut tun kann. Durch das Streicheln, Füttern oder Spazierengehen wird das Empfinden und die Lebensqualität gesteigert. Hauptaufgabe dabei ist, die soziale Interaktion kognitiv veränderter Menschen zu fördern und ihnen in ihrem Alltag Abwechslung und Geborgenheit zu geben.

Gesundheit: SeniorInnen und Sport

Viele Sportarten belasten die Gelenke, lassen den Blutdruck steigen und machen schon nach kurzer Trainingsdauer müde und erschöpft. Und genau damit kommen viele Sportarten für ältere Menschen nicht mehr in Frage. Gerade Schwimmen kann daher uneingeschränkt für Senioren empfohlen werden und die Wasserrettung vom Samariterbund Favoriten bietet daher speziell für Senioren diverse Schwimmkurse an.

Für andere Gutes tun und aktiv bleiben hält einen selbst gesund

“SeniorInnen die noch körperlich und geistig fit sind, brauchen vor allem eines: soziale Kontakte. Beim Samariterbund und in der Stadt Wien gibt es zahlreiche Angebote, die freiwilliges Engagement älterer Menschen ermöglichen. Denn Wertschätzung und Aufgaben stärken geistige und körperliche Gesundheit. Dem gesellschaftlichen Potenzial älterer Menschen wird zu wenig Beachtung geschenkt. Freiwilliges Engagement älterer Menschen ist ein Gewinn für alle Generationen. Wir bieten Orientierungshilfe und finden für jeden ein Projekt wo man sich verwirklichen kann und helfende Hände gebraucht werden“, ergänzt Peter Erdle.

Unsere Service: Links speziell für Senioren

 

Helfen auch Sie mit!

 

… und bleiben sie bitte gesund!

Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten

Foto: Samariterbund