Wir sagen Danke am “Internationaler Tag des Ehrenamtes”

Ehrenamt hat beim Samariterbund viele Gesichter und ohne Ehrenamtliche geht es nicht! Jährlich am 5. Dezember – am “Internationalen Tag des Ehrenamtes” – möchte auch der Samariterbund mit der Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements aufrütteln aber auch ein besonderes Dankeschön aussprechen. Ehrenamtliche opfern ihre Freizeit, um anderen Menschen zu helfenEhrenamtliche wesentlich motivierter als Angestellte (Studie + Drehmöglichkeit UNICEF). Doch Freiwilligenarbeit ist und bleibt, in vielen Fällen so gut wie von der Öffentlichkeit unbemerkt.  Das freiwillige Ehrenamt, bei dem sich Menschen ohne Entgelt engagieren, nimmt in der Gesellschaft und Wirtschaft einen wichtigen Platz ein. Fast die Hälfte der Österreicher:innen leisten Arbeit ehrenamtlich. 

Wenn sich alle freiwillig engagieren würden, wäre die Welt ein besserer Ort

Ehrenamt stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft! Ohne unsere Freiwilligen wäre Österreich ein anderes Land, und die Schwächsten der Gesellschaft müssten große Defizite im Alltag hinnehmen. Hilfe und Helfer:innen werden mehr denn je benötigt, aber mittlerweile in anderer Form als früher. Für Ehrenamtliche sind soziale Kontakte sehr wichtig und ehrenamtliche Arbeit ist notwendig! Wenn neue Interessenten kommen, sind viele überrascht, wenn sie von der großen Bandbreite unserer Aktivitäten hören. Die Herausforderung ist, für jeden Interessierten das aktuell passende Ehrenamt zu finden. „Professionelles Freiwilligenmanagement und gelebte Nachhaltigkeit beim Samariterbund ist uns wichtig. Aber auch unbezahlte Arbeit kostet Geld”, sagt Karl Svoboda, geschäftsführender Obmann vom Samariterbund Favoriten.

Nicht nur heute wollen wir Danke sagen

“Ehrenamt fordert Zeit, Herzblut und vor allem Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zu jeder Jahreszeit, bei jeder Wetterlage, oft unter schwierigen Bedingungen. Der Internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember dient der Anerkennung und Förderung dieses besonderen Amtes. Der Tag soll all jene ermutigen, die teils unter “beträchtlichen persönlichen Opfern” der Gemeinschaft dienen. Ohne den Einsatz, das Engagement und die Leidenschaft unserer ehrenamtlichen Samariter:innen in Favoriten aber auch unserer ehrenamtlichen Funktionär:nnen wäre die soziale Mission des Samariterbundes undenkbar und wir könnten den Dienst am Menschen niemals in dieser Intensität und dieser Qualität erbringen. Dafür möchten wir heute ein besonderes Dankeschön aussprechen“, sagen Peter Erdle und Karl Svoboda, die beiden Obmänner vom Samariterbund Favoriten!

Wir fordern mehr Unterstützung aus der Politik!

„Wien ist ein Land der Freiwilligen und des Ehrenamtes, in dem Solidarität und Zusammenhalt gelebt werden. Viele Bereiche unseres täglichen Lebens funktionieren vor allem durch den uneigennützigen Einsatz der vielen Freiwilligen“. Der Arbeitskräftemangel so dramatisch wie nie zuvor: Vor allem in der Pflege ist der Fachkräftemangel gravierend, und aufgefangen wird er häufig von Freiwilligen. Immer häufiger fehlt aufgrund von Arbeitszeitverdichtung und personellen Engpässen in unserer modernen Arbeitswelt die soziale Dimension. Trotz Verbesserungen im Freiwilligengesetz sehen wir als Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs weiteren Adaptierungsbedarf. Der Samariterbund fordert anlässlich des internationalen Tags des Ehrenamtes, dass die Arbeit mehr Anerkennung findet. Denn das Drei-Säulen-Modell geht davon aus, dass eine leistungsfähige Gesellschaft nur durch ein Zusammenspiel aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen erreicht werden kann. 

Studien und Freiwilligenarbeit in Zahlen

Hochgerechnet verrichten insgesamt rund 3,7 Millionen Menschen in Österreich eine Freiwilligentätigkeit außerhalb des eigenen Haushaltes. In Organisationen und Vereinen engagieren sich rund 25,8% der Bevölkerung freiwillig und unbezahlt; im informellen Bereich bzw. in der Nachbarschaftshilfe etwa 36,7%. Laut einer Berechnung der FH Salzburg entspricht die Freiwilligenarbeit in Österreich einer Arbeitsleistung von 400.000 Vollzeitbeschäftigten und würde im Normalfall Lohnkosten von fast 16 Milliarden Euro verursachen. Ohne die Freiwilligenarbeit könnte Österreich nicht funktionieren. Es geht um die Zukunft für das Ehrenamt. Eine weitere Studie zum Ehrenamt in Österreich besagt: Belastungen für Freiwillige durch Pandemie deutlich gestiegen! Natürlich gibt es zahlreiche Herausforderungen bei der Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten.

 

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Beim Samariterbund Favoriten gibt es nach wie vor viele Möglichkeiten zu helfen und Gutes zu tun.

 

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Bild: Samariterbund