Fortbildung für unsere Samariterbund Hundeteams

Am 8.10.2022 fand im Samariterbund Besuchs- und Therapiebegleithunde Kompetenz- und Ausbildungszentrum des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs Gruppe Wien-Favoriten eine Aus- und Fortbildungsveranstaltung für unsere Hundeteams statt. Das Thema war „Die Körpersprache des Hundes verstehen“! Unsere Samariterbund Hundeteams waren von der Präsentation äußerst beeindruckt und begeistert. Sie können für ihre weitere Arbeit mit Ihrem Vierbeiner einiges für sich und ihren Vierbeiner mitnehmen. Für sie ist jetzt einiges klarer geworden! Großer Dank an unsere Trainerin Elisabeth Garz!

Hunde kommunizieren sowohl untereinander als auch mit dem Menschen. Dabei nutzen sie neben der Laut- auch ihre Körpersprache, und diese ist beim Hund die wichtigste Form der Kommunikation und wird meist in Kombination mit anderen Kommunikationsformen eingesetzt. Im frühen Umgang mit anderen Hunden lernen Welpen die feinen Nuancen des körperlichen Ausdrucks. “Daher sollte jeder Hundehalter im speziellen jedoch unsere Samariterbund Besuchs- und Therapiebegleithundeführer:innen die Körpersignale und vor allem die sogenannten Beschwichtigungssignale seines Hundes verstehen und deuten können, damit sogenannte Stressfaktoren verhindert werden können”, sagt Peter Erdle, Obmann vom Samariterbund Favoriten.

Der wortlose Dialog zwischen Mensch und Tier

Hunde verfügen über ein großes Repertoire an Lautäußerungen: Sie bellen, jaulen, knurren oder winseln. Allerdings ist die Stimme nur die halbe Verständigung. Das Meiste läuft nonverbal über die Mimik, also den Gesichtsausdruck und die Gestik ab. Der Hund setzt zum „Gestikulieren“ vor allem Ohren und Rute ein. Dazu kommt als dritte Komponente die allgemeine Körperhaltung. Die tatsächliche „Sprache“, sprich Lautäußerung, erhält im Kontext mit dem Körper erst die richtige Bedeutung.

Das ist aus mehreren Gründen wichtig:

Erstens funktioniert nur so die Mensch- Hund Kommunikation ohne Missverständnisse. Zweitens muss der Hundehalter auch verstehen können, wenn sein Hund sich in Situationen mit anderen Hunden oder Menschen unwohl fühlt. Dann ist es seine Aufgabe, seinen Hund zu beschützen und die Situation für ihn zu lösen. So stärkt er das Vertrauen seines Hundes sowie die Mensch-Hund-Bindung. Eine wichtige Arbeitsunterlage ist dabei das Handbuch Therapiehundeführer (vetmeduni.ac.at).

Weiterbildung ist aus vielen Gründen enorm wichtig! 

“Unsere Hundeteams werden durch eine höhere Sachkompetenz selbstsicherer und souveräner. Diese psychologische Komponente sollte nicht unterschätzt werden. Sie können durch Fortbildungsmaßnahmen verschüttetes Grundwissen auffrischen beziehungsweise neu entdecken. Zertifizierte Therapiebegleithundeführer:innen haben einen Nachweis der Fortbildung im Ausmaß von 20 Stunden im Zeitraum von zwei Jahren zu erbringen”, erklärt Jochen Gold, Staffelkommandant von der Samariterbund Besuchs- und Therapiebegleithundestaffel Favoriten.

Danke für die gelungene Veranstaltung

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