Besuchs- und Therapiebegleithundeteams leiden unter Lockdowns

Lockdowns machen nicht nur Menschen, sondern auch unseren  Vierbeinern zu schaffen. Besuchs- und Therapiebegleithunde zum Beispiel können ihre Klienten in Pflegeheimen oder Spitälern kaum besuchen – eine Aufgabe, die unseren Therapiebegleithundeteams fehlt. Heute hatten wir ein Team vom ORF Wien bei uns zu Besuch, um sich über die aktuelle Lage zu informieren!

Besuche bei Seniorinnen und Senioren in Pflegeheimen sind für Golden-Retriever-Hündin Mona und Staffelkommandant Jochen Gold seit einem Jahr kaum möglich. Unter den Lockdowns leiden neben den Senioren, die mit den Therapiebegleithunden trainieren sollten, auch die Tiere, sagte Gold. „Es fehlt ihnen ein wenig die Routine. Es fehlen ihnen die anderen Hunde und Hundeführerinnen und -führer. Das wöchentliche Treffen geht verloren.“

Hausaufgaben für Hunde

Die wöchentlichen Gruppentrainings wurden abgesagt. Die Hunde mussten ebenfalls ins Homeoffice. „Unsere Trainerin Elisabeth hat uns liebenswürdigerweise Hausaufgaben zugeschickt, die wir dann alleine mit den Hunden durchführen konnten und die wir mittels Video zurücksenden konnten zur Überprüfung, ob wir eh alles korrekt machen“, erzählte Gold, Staffelkommandant der Besuchs- und Therapiebegleithundestaffel vom Samariterbund Favoriten. Denn wer rastet, der rostet. Das ist bei Hund und Mensch gleich.

Mit Therapiebegleithunden werden zum Beispiel Schlaganfallpatienten unterstützt, ihre Motorik verbessert. Senioren trainieren im Rollstuhl und mit dem Rollator, und die Hunde begleiten Palliativpatienten auf ihrem letzten Weg. Zwölf fertig ausgebildete Therapiehunde gibt es in Wien. 40 würde sich Obmann Peter Erdle vom Samariterbund Favoriten wünschen.

Letzter Einsatz im Oktober

Die Besitzerinnen und Besitzer machen ehrenamtlich mit. Finanziert wird die Aktion durch Spenden, die durch die Pandemie aber zurückgegangen sind, sagte Peter Erdle, Obmann vom Samariterbund Favoriten. „Wir haben den letzten Einsatz im Oktober gehabt. Wir hätten am 28. April wieder einen im Haus Ada-Christen-Gasse. Wir wissen nicht, ob der stattfinden kann.“ Er meinte, es wurde in der Pandemie etwas darauf vergessen, wie viel Selbstbewusstsein und Geborgenheit egleithunde gerade in den harten Lockdown-Zeiten geben können.

Hier kommen Sie aktuell zum ORF-Beitrag: 

 

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Bild: ORF.at-Wien heute