Nur gemeinsam sind wir stark!

Schusswunden, Stichverletzungen, blutüberströmte Opfer – die Notaufnahmen mehrerer Spitäler wurden am Montag zum Albtraum. Der tragische Terroranschlag in Wien liegt nun ein paar Stunden zurück, doch der Schock sitzt bei uns allen noch tief. Das was am Montag passiert ist, ist schwer zu begreifen. Noch schwieriger ist das für Kinder. Die Tat hat uns alle tief erschüttert und fassungslos gemacht. Doch wir alle sind in diesen Stunden näher zusammengerückt. Solidarität gab es auch unter den Einsatzkräften, die auch aus anderen Bundesländern nach Wien kamen, um zu helfen. 

Es gab viele Heldinnen und Helden heute Nacht

Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung und die großartige Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte zeigt uns unser Wien. Privatpersonen haben Plätze zum Übernachten angeboten, Straßenbahnen haben Leute zwischen den Stationen einsteigen lassen, Lokale haben Zuflucht gegeben und die verängstigten Menschen versorgt, Hotels haben Leute in ihren Zimmern übernachten lassen, Taxifahrer haben Flüchtende gratis befördert und wahrscheinlich waren es noch viel mehr kleine Taten, die gelebte Solidarität zeigten.

Gemeinsam sind wir stark

„Wir möchten uns in diesen schweren Stunden aufs Allerherzlichste bei unseren SamariterInnen und vor allem den zahllosen Ehrenamtlichen bedanken! Durch eure Unterstützung ist es möglich, mit 31 Fahrzeugen und rund 120 Personen unsere Bundeshauptstadt in dieser furchtbaren Krisensituation zu versorgen,“ erklärt Dr. Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens.

Vielen Dank auch an die Kolleginnen und Kollegen von der Wiener Polizei, von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich, vom Österreichisches Rotes Kreuz , von der Berufsrettung Wien, vom Malteser Hospitaldienst Austria und vor allem an alle unsere KollegInnen vom Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs für die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt! Geben wir der Solidarität eine Plattform und nicht dem Hass. Reden wir über die vielen Heldinnen und Helden Wiens.

Samariter spricht in W24

Notfallsanitäter Bernhard Schwarz vom Arbeiter-Samariter-Bund Floridsdorf-Donaustadt spricht im W24 – Das Stadtfernsehen-Interview über seinen Dienst in der Nacht des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt:

„Es war eine sehr starke Leistung innerhalb 30 Minuten nach Erhalt der Vorinformation die ersten zusätzlichen Rettungsfahrzeuge zur Verfügung stellen zu können. Ein ganz großer Dank an die Ehrenamtlichen, aber auch an unsere Hauptberuflichen.“ Viele Hauptberufliche seien zudem freiwillig gekommen um zu helfen, obwohl sie bereits einen Tagdienst verrichtet hatten. Auch die Gruppe der Zivildienstleistenden dürfe nicht unerwähnt bleiben: „Auch von ihnen sind ganz viele gekommen und haben sich ganz viele gemeldet und gesagt: Wir wollen helfen. Wo können wir helfen?“

Wenn Sie Hilfe brauchen …

  • Psychiatrische Soforthilfe für Wien (24h Hotline): +43 1 31330
  • Corona-Sorgenhotline Wien (8.00-20.00 Uhr): +43 1 4000 53000
  • Notfallpsychologischer Dienst Österreich (24h Hotline): +43 699 188 554 00
  • Rat auf Draht (24h Hotline): 147
  • Servicetelefon der Kinder- und Jugendhilfe: +43 1 4000 8011
  • Kriseninterventionszentrum (10.00-17.00 Uhr): +43 1 406 95 95
  • Video: Kindergerechte Erklärung des Attentats in Wien
  • Notrufe und Hotlines

 

Danke Wien, dass du bist, was du bist.

 
Wir sind tief betroffen von den schrecklichen Ereignissen des 2. Novembers und in Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen dieses feigen Anschlags.

 

Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten