Samariterbund Hundestaffel Favoriten: suchen & besuchen

Wenn unsere Hundeteams im Einsatz sind, dann wird eine Person vermisst. Denn selbst modernste Technik kann die Spürnase eines Rettungshundes nicht ersetzen. Die Rettungshunde der Hundestaffel Favoriten sind ausgebildete Flächensuchhunde und suchen vermisste Menschen. Ihr großartiger Geruchsinn hilft ihnen bei dieser Arbeit, aber natürlich steckt da auch ganz viel Training dahinter. Unsere Besuchshunde zaubern Menschen in unterschiedlichen sozialen Settings ein Lächeln auf die Lippen und leisten wertvolle Beziehungsarbeit. Die Hundestaffel besteht ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitarbeitern – Mensch wie Vierbeiner.

“Es gibt beim Samaritrebund verschiedene Arten von Rettungshunden“, erzählt Peter Erdle, Obmann des Arbeiter-Samariterbunds Favoriten. “Wir bilden vorrangig Flächenhunde und Besuchshunde aus.” Sie sind Spürnasen, Retter oder Seelentröster, Trainer und Botschafter für den guten Zweck – die Hunde des Samariterbunds haben viele Aufgaben!

Gefundene Kinder

Der Flächensuchhund wird dann eingesetzt, wenn Menschen in unwegsamen Gelände wie Wälder, Wiesen, Felder, Bachläufe oder Schluchten als vermisst gelten oder in Not geraten: beispielsweise verirrte Kinder, Personen, die möglicherweise verunglückt und verletzt sind, suizidgefährdete oder desorientierte Menschen. Bei der Flächensuche durchkämmt das Rettungshundeteam ein vorgegebenes Suchgebiet. Dabei suchen die Hunde nicht nach einer spezifischen Person, sondern orientieren sich am menschlichen Geruch 

“Es ist immer wieder schön und ein Erfolgserlebnis, wenn wir die Vermissten finden, vor allem, wenn es Kinder sind”, erzählt Hundestaffelkommandant Michael Jarolik. “Wir trainieren zweímal in der Woche und sind an 365 Tagen einsatzbereit – vor allem in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.”

Der richtige Umgang mit einem Hund

Insgesamt trainieren 13 Hunde, wovon einige Besuchshunde sind. “Mit ihnen gehen wir in Schulen, Kindergärten, Pensionistenheime oder andere soziale Einrichtungen”, so Erdle. “Die Kinder lernen den richtigen Umgang mit einem Hund, und die Senioren freuen sich über den Besuch, weil sie selbst keine Tiere halten dürfen. Alle Hunde trainieren gemeinsam und mit sehr viel Spaß. Und für jede erfolgreich absolvierte Übung gibt es ein Leckerli.

Links:

Helfen auch Sie mit!

 

Ihre SamariterInnen aus Wien Favoriten

Foto: Samariterbund