Die Ausbildung

Ich bin Mathilda, gerade mal ein Jahr alt und neu in der Hundestaffel …
Mein Frauchen meinte, “Mathilda, willst du außer der Hundeschule, noch etwas lernen?” Gesagt, getan und wir gingen zum Samariterbund-Favoriten mal Nachfragen, ob ich für die Ausbildung in Frage komme. Wow, lauter nette Menschen und Hunde. Und, meine lieben Hundekollegen, ich muss euch sagen, die Ausbildung beim Samariterbund macht echt Spaß, wir lernen nicht nur wie wir mit Menschen mit Behinderung umzugehen haben, sondern auch einige lustige Tricks, aber am schönsten ist es miteinander zu spielen, echt super ….

Therapiebegleithunde Ausbildung

Interessiert?

Unsere HundeführerInnen sind alle ehrenamtlich tätig.

Starkes Interesse für eine Sache
Zunächst einmal eignen sich Ehrenämter für Personen, welche sich stark für eine Sache interessieren und sich gerne mit dieser auseinandersetzen. So kann man mit der ehrenamtlichen Tätigkeit nicht nur seinem Hobby nachgehen, sondern gleich noch etwas Gutes für die Gemeinschaft leisten.

Voraussetzungen für die Aufnahme sind vor allem Verlässlichkeit sowie Einsatzbereitschaft, Motivation zur entsprechenden Ausbildung, Engagement im Rahmen der jeweiligen Einsatzmöglichkeiten sowie Kameradschaftlichkeit und Teamgeist.

Ehrenamtliche Hundeführer sollten bereit sein, regelmäßig Einsätze zu leisten. Zu beachten ist, dass unsere Besuchseinsätze meist Montag-Freitag zwischen 9:00 und 17:00 stattfinden.

Werde Mitglied in unserem Team

 
Anforderung Hundeführer:

mind. 18 Jahre

unbescholten, Strafregisterauszug

Hundehaftpflichtversicherung vorhanden

Lernbereitschaft

Geduld, Ausdauer

Empathiefähig

Teamfähig

Ausreichend Zeit

Einsätze vorwiegend tagsüber


Anforderungen Hund:

gechipt, gesund –und geimpft

Art- und tierschutzgerechte Haltung im Haushalt

kontaktfreudig zu Menschen und Artgenossen

lernfreudig und ausgeglichen

hohe Reizschwelle und belastbar im Alltag

wenig ausgeprägter Jagdinstinkt

kein Aggressionsverhalten

Höchstalter bei Ausbildungsbeginn 7 Jahre (kein Mindestalter)

kennt die Grundkommandos (optimal Begleithundeprüfung)

Junghunde
sind herzlich willkommen, denn: “Früh übt sich wer ein Meister werden will”! Der parallele Besuch einer Hundeschule (Welpenkurs, Junghundekurs, etc.) wird empfohlen. Je früher eine gesunde Basis gelegt wird, desto eher ist der Erfolg gegeben. Alle Übungen werden natürlich dem Alter ihres Hundes angepasst, denn die Gesundheit und das Augenmerk auf das Wachstum stehen an vorderster Stelle.

Begleithundeprüfung
Der Hund sollte bei Ausbildungsbeginn die wichtigsten Kommandos (Hier, Fuß, Sitz, Platz) können. Sollte ein Hund bei Beginn der Ausbildung zum Therapiebegleithund noch keine Begleithundeprüfung (BH, BGH oder gleichwertig) absolviert haben, kann dies in einem Zeitraum von einem Jahr in ihrer Hundeschule nachgeholt werden. Bei Junghunden kann die Begleithundeprüfung ab einem Alter von 12 Monaten gemacht werden.

Samariterbund Besuchshundeprüfung wird nach der aktuellen Prüfungsordnung für Samariterbund Rettungshunde/Sparte Therapiebegleithunde abgehalten

Diese Prüfung ist gleichzeitig auch die Generalprobe für die Messerli-Überprüfung und findet ca. 1 Monat vor der Prüfung statt

Therapiebegleithundeprüfung siehe Handbuch Therapiehundeführer (vetmeduni.ac.at)

 

Sozial-/Umweltverhalten
Es ist ein umweltneutrales, von allgemeinen Umwelteinflüssen nicht beinflussbares Verhalten des Hundes gefordert. Therapiebegleithunde sollen ein gutmütiges, freundliches Wesen haben und kontaktfreudig sein. Erforderlich ist ein hohes Ausmaß an Stressbelastbarkeit und Toleranz gegenüber anderen Menschen und Lebewesen.

Gesundheitszeugnis
Alle in Österreich für den Einsatz als Therapiebegleithund vorgesehenen Hunde müssen einer tierärztlichen Untersuchung und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen unterzogen werden. Der Nachweis über die gesundheitliche Eignung ist auch Voraussetzung für die Zulassung als Therapiebegleithund.

DAHER ACHTEN WIR SEHR
AUF IHRE GESUNDHEIT !

Vor der ersten Trainingseinheit ist der Impfpass (Europäischer Heimtierausweis) vorzulegen. In der Probezeit (Dauer ca. 1-2 Monate) ist ein Gesundheitszeugnis des Hundes inkl. untersuchter Kotprobe zu erbringen.

Das Formblatt Befunderhebungsbogen zur Feststellung der gesundheitlichen Eignung von Therapiebegleithunden zu den Richtlinien gemäß § 39a BBG ist zu verwenden.

… und so geht es:

Anfrage an Hundestaffel: „Ich interessiere mich…“, „Ich würde gerne mitmachen…“, etc.

Anruf: 0676 83146 8000 oder E-Mail: tbh@samariter-favoriten.at

Erstgespräch 

Eignungstest

Voraussetzungen sind erbracht:  (Impfpass, Gesundheitszeugnis, etc.)

Probezeit (ca 2 Monate)

Ausbildungsvereinbarung

Ausbildung zum Therapiebegleithund (10 Module – je nach Fortschritt bis zu 1 Jahr)

ASB-Besuchshundeprüfung (mindestalter Hund 18 Monate)

staatl. Messerli Prüfung (mindestalter Hund 24 Monate)

lfd. Fortbildungslehrgänge (z.Bsp. 16Std. Erste Hilfe Kurs, Erste Hilfe am Hund, etc.) 

Leistungen des Kursteilnehmers

Als Gegenleistung erwartet sich der Samariterbund Favoriten eine langfristige Zusammenarbeit und wünscht sich einen ehrlichen, engagierten und teamfähigen Mitarbeiter, der, nach gründlicher Überlegung seiner persönlichen Möglichkeiten, nach bestem Wissen und Gewissen, laufend ehrenamtliche Dienste im Ausmaß von 30 Einsatzstunden pro Jahr als Therapiebegleithunde-führer in Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen oder bei öffentlichen Veranstaltungen leistet. 

Dazu ist Tagesfreizeit notwendig, da in der Regel die Besuchsdienste wochentags zwischen 9:00 und 17:00 stattfinden und Öffentlichkeitsveranstaltungen an Wochenenden.

Nächste Eignungstests und Ausbildungslehrgänge ab Jänner 2022.
Einstieg jederzeit möglich.