Samariterbund stellt neues Notfall-Team in Wien auf

Der Samariterbund Wien hat ein neues Notfall-Team, bestehend aus 46 Mitarbeitenden, ins Leben gerufen. Diese werden in den Wohnungslosungen- und Flüchtlingseinrichtungen tätig sein, wenn erhöhter Bedarf aufgrund von Corona-Infektionen besteht. Diese werden in den Wohnungslosen- und Flüchtlingseinrichtungen tätig sein, wenn aufgrund von Corona-Infektionen mehrere Betreuer ausfallen. Aber auch, wenn Bewohner in Quarantäne müssen, unterstützt das Notfall-Team.

Mehr als 900 Menschen sind in Wien in den Einrichtungen der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe auf die Unterstützung des Samariterbundes Wien und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Dazu zählen auch die Notquartiere im Rahmen des Winterpakets. “Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit und vor dem Hintergrund des allgemeinen Anstiegs der Infektionszahlen muss die durchgehende Betreuung weiterhin gewährleistet sein”, erklärt Ing. Alexander Prischl, Landesrettungskommandant vom Samariterbund Wien.

“Wir haben angesichts der rasanten Entwicklung der Omikron-Welle bereits im vorigen Jahr begonnen, uns für den Notfall vorzubereiten. Zum Jahreswechsel haben wir intern einen Aufruf gestartet”, erläutert Natascha Ettenauer, Leiterin der Abteilung Wohnen und Soziale Dienste des Samariterbund Wiens.

46-köpfiges Notfall-Team

Dem Aufruf sind zahlreiche Mitarbeitenden gefolgt und haben sich freiwillig für das Notfall-Team gemeldet. 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Einrichtungen übernehmen seitdem bei Bedarf Zusatzdienste, “um etwaige Ausfälle in den einzelnen Einrichtungen zu kompensieren”, erklärt Ettenauer.
Zum Einsatz kommt das Notfall-Team, wenn aufgrund von Corona-Infektionen mehrere Betreuerinnen und Betreuer ausfallen. Aber auch, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner in den Wohnungslosen- und Flüchtlingsunterkünften in Quarantäne müssen, unterstützt das Notfall-Team.

22 Dienste im Jänner

Im heurigen Jänner waren 22 Einsätze notwendig. “Wir sind stolz, dass wir in herausfordernden Zeiten immer auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in diesem Falle auch die Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Einrichtungen zählen können. Neben einem vorausschauenden Krisenmanagement ist vor allem auch der Zusammenhalt wichtig, um die Pandemie zu meistern”, sagt Landesgeschäftsführer Oliver Löhlein.

Dank regelmäßiger PCR-Tests können mögliche Infektionsketten in den Einrichtungen der Wohnungslosungen- und Flüchtlingseinrichtungen schnell erkannt und unterbrochen werden. Damit soll eine größere Verbreitung so gut es geht zu unterbinden.

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Bild: Samariterbund