Und Action 🎬 … hieß es heute bei einem Dreh vor und in der COVID-19-Infusionstherapie-Ambulanz in der Klinik Favoriten. Mit Infusionen soll das Risiko einer Hospitalisierung bei erkrankten Personen mit Risikofaktoren maßgeblich reduziert werden.
Anfang des Jahres starteten wir dort gemeinsam mit dem Wiener Gesundheitsverband das Pilotprojekt COVID-19-Therapie mit monoklonalen Antikörpern für Risikopatient*innen. Konkret soll dabei mit Infusionen das Risiko einer Hospitalisierung bei erkrankten Personen mit Risikofaktoren maßgeblich reduziert werden. Für den ORF Report gab es dabei nicht nur ein Interview mit unserer Landeschefärztin Susanne Drapalik, sondern auch eine Videoaufnahme, die einer unserer Kollegen mit der GoPro in der Ambulanz selbst aufgenommen hatte.
COVID-Infusionstherapie für Risikopatient*innen – Pilot an Klinik Favoriten
Monoklonale Antikörper werden in der Medizin seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt, insbesondere in der Krebstherapie und bei Erkrankungen des Autoimmunsystems. Auch in der Behandlung einer COVID-19 Erkrankung stellen sie für bestimmte Gruppen eine vielversprechende Therapieoption dar. Die Wirksamkeit ist bei einer SARS-CoV-2-Infektion von Risikopatient*innen vor allem in den ersten Tagen besonders hoch. Studien belegen eine signifikante Reduktion von Krankenhausaufnahmen und Todesfällen bei frühzeitiger Abgabe und guter Verträglichkeit.
Der zugelassene und vom Bund beschaffte Wirkstoff Sotrovimab mit dem Markennamen Xevudy® steht Wien ab sofort zur Verfügung. Im Rahmen des Pilotprojekts wird der Betrieb einer COVID-19-Infusionsambulanz an der Klinik Favoriten des Wiener Gesundheitsverbundes getestet. Die Räumlichkeiten befinden sich in einer ehemaligen Ambulanz der Klinik, das medizinische Personal wird für die Dauer des Projekts über den Samariterbund Wien beschäftigt.
Die Verabreichung ist nur für Patient*innen vorgesehen, bei denen eine SARS-CoV-2 Infektion nachgewiesen wurde und aufgrund von Risikofaktoren eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen sehr schweren Krankheitsverlauf und Tod besteht (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen und schwere Immuninsuffizienz). Die Entscheidung, welche Personen für die Therapie in Frage kommen, wird auf Basis der Risikofaktoren und individueller ärztlicher Beratung getroffen.
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